Grundschullehrer spielen eine zentrale Rolle in der Bildung, doch ihr Gehalt variiert je nach Bundesland, Berufserfahrung und Schulform. Aber wie viel verdienen sie wirklich?
Grundschullehrer-Gehalt: Wovon hängt es ab?
Das Einkommen von Grundschullehrern wird vor allem durch folgende Faktoren bestimmt:
Bundesland – Jedes Bundesland legt eigene Besoldungsgruppen fest.
Beamtenstatus oder Angestelltenverhältnis – Beamte verdienen oft mehr als angestellte Lehrer.
Berufserfahrung – Je länger im Dienst, desto höher das Gehalt.
Tarifvertrag (TV-L) oder Besoldungsgruppe (A12, A13) – Je nach Einstufung gibt es Unterschiede.
Grundschullehrer-Gehalt nach Bundesland
Grundschullehrer werden meistens nach A12 oder (in einigen Bundesländern) nach A13 bezahlt. Das bedeutet:
Beamte (A12-Besoldung):
- Einstiegsgehalt: ca. 3.800 – 4.100 € brutto/Monat
- Mit Berufserfahrung: bis zu 5.200 € brutto/Monat
Beamte (A13-Besoldung – z. B. in Berlin & Bayern):
- Einstiegsgehalt: ca. 4.500 € brutto/Monat
- Mit Berufserfahrung: bis zu 5.800 € brutto/Monat
Angestellte Lehrer (nach TV-L E11/E12):
- Einstiegsgehalt: ca. 3.500 – 4.200 € brutto/Monat
- Mit Berufserfahrung: bis zu 5.000 € brutto/Monat
Unterschiede zwischen Bundesländern
Bayern, Berlin und Hamburg zahlen Grundschullehrern nach A13 – das heißt, sie verdienen mehr als Lehrer in anderen Bundesländern, wo A12 gilt.
Lohnt sich der Beruf finanziell?
Vorteile:
Sicherer Job & Beamtenstatus möglich
Gutes Einstiegsgehalt mit Aufstiegsmöglichkeiten
Attraktive Zusatzleistungen (Pension, Familienzuschläge)
Nachteile:
Große Gehaltsunterschiede je nach Bundesland
Hohe Arbeitsbelastung trotz guter Bezahlung
Teilweise schlechter bezahlt als Lehrer an weiterführenden Schulen
Fazit
Grundschullehrer verdienen gut, besonders mit Beamtenstatus und A13-Besoldung. Dennoch gibt es Unterschiede zwischen Bundesländern – ein Wechsel kann sich finanziell lohnen.
Wie siehst du das? Sollte das Gehalt von Grundschullehrern überall gleich sein? Schreib es in die Kommentare!