Der Traum vom Leben im Ausland lockt viele Menschen – Sonne, neue Kultur, vielleicht bessere Jobchancen. Doch bevor man den Koffer packt, stellt sich die Frage: Lohnt sich Auswandern auch finanziell?
Hier ein Überblick über die wichtigsten Aspekte, die du bedenken solltest.
1. Einkommen und Jobchancen
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In manchen Ländern sind die Löhne höher, besonders in bestimmten Branchen wie IT, Ingenieurwesen oder Gesundheitswesen.
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Andererseits gibt es Länder, in denen die Gehälter deutlich niedriger sind als in Deutschland.
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Wichtig: Prüfe den Arbeitsmarkt und deine Qualifikationen im Zielland genau.
2. Lebenshaltungskosten
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Auch wenn das Gehalt steigt, können die Lebenshaltungskosten (Miete, Lebensmittel, Transport) deutlich höher oder niedriger sein.
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In beliebten Auswandererländern wie der Schweiz oder Norwegen sind die Kosten oft sehr hoch.
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Länder wie Portugal oder Thailand bieten günstigere Lebenshaltungskosten, dafür aber meist auch niedrigere Gehälter.
3. Steuern und Sozialabgaben
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Je nach Land können Steuern und Sozialabgaben anders ausfallen.
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Einige Länder bieten steuerliche Vorteile für Ausländer oder bestimmte Berufsgruppen.
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Informiere dich über Doppelbesteuerungsabkommen, damit du nicht doppelt zahlst.
4. Wechselkurs und Geldtransfer
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Wechselkursschwankungen können deine finanzielle Planung beeinflussen, besonders wenn du Einkommen aus Deutschland beziehst oder Geld überweist.
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Gebühren für internationale Geldtransfers können sich summieren.
5. Gesundheitsversorgung
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Die Kosten und Qualität der medizinischen Versorgung variieren stark.
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In Deutschland sind Krankenkassenbeiträge oft höher, aber die Versorgung sehr gut.
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Im Ausland solltest du prüfen, ob private Krankenversicherung notwendig ist und was sie kostet.
Fazit
Ob sich Auswandern finanziell lohnt, hängt von vielen Faktoren ab: Jobangebot, Lebenshaltungskosten, Steuern und persönlichen Lebensstil. Für manche ist es eine Chance auf mehr Einkommen und Lebensqualität, für andere eine finanzielle Herausforderung.
Tipp: Erstelle vorab eine detaillierte Kosten-Nutzen-Rechnung und hole professionelle Beratung ein – z. B. Steuerberater oder Auswanderer-Coaches.
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