Wer mit Kryptowährungen zu tun hat, begegnet neben der Hard Wallet auch oft dem Begriff Soft Wallet. Doch was genau ist eine Soft Wallet und wofür wird sie verwendet?
Disclaimer: Bei diesem Beitrag handelt es sich nicht um eine Anlageberatung. Berücksichtigen Sie, dass die Investition in Finanzmärkte und Kryptowährungen auch mit Risiken verbunden ist! Alle Angaben im Artikel sind ohne Gewähr und können sich jederzeit ändern.
Was ist eine Soft Wallet?
Eine Soft Wallet (korrekt: Software Wallet) ist eine digitale Brieftasche für Kryptowährungen, die auf einem internetfähigen Gerät wie einem Smartphone, Tablet oder Computer installiert wird.
Sie speichert die privaten Schlüssel auf dem Gerät selbst und ermöglicht so den Zugriff auf Ihre Coins und die Durchführung von Transaktionen.
Im Gegensatz zur Hardware Wallet, die ein physisches, offline betriebenes Gerät ist, arbeitet die Soft Wallet online (oder zumindest potenziell online) und wird daher auch oft als Hot Wallet bezeichnet.
Wie funktioniert eine Soft Wallet?
Nach der Installation einer Software Wallet (z. B. als App oder Desktop-Programm) erstellt diese ein Wallet mit einem privaten und einem öffentlichen Schlüssel.
Der private Schlüssel bleibt auf dem Gerät gespeichert und wird genutzt, um Transaktionen zu signieren. Über den öffentlichen Schlüssel (die Wallet-Adresse) können Ihnen andere Kryptowährungen zusenden.
Beliebte Software Wallets sind z. B.:
- Mobile Wallets: Apps wie Trust Wallet oder MetaMask
- Desktop Wallets: Programme wie Electrum oder Exodus
- Web Wallets: browserbasierte Lösungen, oft von Börsen angeboten
Vorteile einer Soft Wallet
- Einfacher Zugang: Überall und jederzeit nutzbar, solange Sie Internetzugang haben.
- Benutzerfreundlich: Ideal für Einsteiger und den täglichen Gebrauch.
- Schnelle Transaktionen: Da online, können Sie sofort handeln.
- Kostenlos: Viele Soft Wallets sind kostenlos verfügbar.
Nachteile im Vergleich zur Hard Wallet
Weniger sicher: Da sie mit dem Internet verbunden ist, besteht ein höheres Risiko für Hackerangriffe oder Malware.
Abhängig vom Gerät: Geht das Smartphone oder der Computer verloren oder wird gehackt, kann auch der Zugriff auf das Wallet verloren gehen – es sei denn, Sie haben ein Backup.
Fazit
Eine Soft Wallet ist eine praktische und benutzerfreundliche Möglichkeit, Kryptowährungen zu verwalten – ideal für kleinere Beträge oder den täglichen Gebrauch.
Für große Beträge und langfristige Aufbewahrung empfiehlt sich jedoch eher eine Hard Wallet, da sie mehr Sicherheit bietet.
Wenn du möchtest, kann ich auch noch einen direkten Vergleich von Soft Wallet und Hard Wallet oder Empfehlungen für bestimmte Soft Wallets hinzufügen. Sag Bescheid!